Am 4. Juli in der Deutschen Kinemathek Berlin

„Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen“

Logo von Grimme trifft ...

UPDATE:

Die für den 4. Juli 2022 in der Kinemathek geplante Veranstaltung „Grimme trifft...Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen“ wird aufgrund der Coronalage vorsorglich auf nach den Sommerferien (voraussichtlich September 2022) verschoben.

Die im Rahmen der Veranstaltung geplante Bert-Donnepp-Preisverleihung wird wie die Diskussionsrunde ebenfalls auf den neuen Termin verlegt. Wir bedauern die Verlegung sehr und hoffen, dass die Veranstaltung im Spätsommer im geplanten Rahmen stattfinden kann.

 


Am 4. Juli laden wir mit der MaLisa Stiftung und der UFA GmbH zu einer neuen Ausgabe der Veranstaltungsreihe Grimme trifft … ein. Sie findet in den Räumlichkeiten unserer Kooperationspartnerin, der Deutschen Kinemathek Berlin, statt und trägt den Titel „Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen“. Hintergrund für diese Veranstaltung ist die gleichnamige Studie der MaLisa Stiftung aus dem Jahr 2021.

 

Zur Studie

Im November 2021 ist die Studie „Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen“ veröffentlicht worden. Diese Medieninhaltsanalyse ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Wismar und der Universität Rostock, durchgeführt wurde sie von Prof. Dr. Christine Linke und Ruth Kasdorf M.A. Mit ihr liegt erstmals ein repräsentativer Überblick für deutsche Fernsehprogramme darüber vor, wie audiovisuelle Medien geschlechtsspezifische Gewalt darstellen. Die MaLisa Stiftung und die UFA GmbH haben sie initiiert und gefördert, unterstützt wurde sie von der Autorin und Regisseurin Anika Decker sowie durch das Preisgeld des Soroptimist International Deutschland Preises, das 2020 an die MaLisa Stiftung ging.  
 

„Wie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten, in welchem Kontext sie sie darstellen, welche Vorstellungen und (Rollen-)Bilder sie dabei vermitteln, beeinflusst die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gewalt gegen Frauen, ihren Folgen und den Möglichkeiten, ihr entgegenzutreten. Vor diesem Hintergrund kann die mediale Darstellung zur Prävention und Überwindung geschlechtsspezifischer Gewalt beitragen oder ihr im Weg stehen.“ (aus dem Fazit der Studie)

 

Grimme trifft … in Berlin

In der Deutschen Kinemathek Berlin wollen wir mit Programmverantwortlichen und Kreativen über die Studie sprechen und diskutieren, welche Veränderungsbedarfe bestehen und wie diese in die tägliche kreative Programmarbeit einfließen können. Ein Blick aus der Praxis ist dabei unverzichtbar.

Moderiert wird die Veranstaltung von Klaudia Wick, der Leiterin der Abteilung „Audiovisuelles Erbe – Fernsehen“ der Kinemathek. Ihre Teilnahme bereits zugesagt haben Joachim Kosak (UFA GmbH) und Kathrin Hollmer (freie Journalistin und Vorsitzende der Nominierungskommission Fiktion des Grimme-Preises). Weitere Gesprächsteilnehmer(innen) sind angefragt.

 

Verleihung des Bert-Donnepp-Preises

Die Veranstaltung wird um 18:00 Uhr beginnen. Im Anschluss an die Diskussionsrunde wird der Bert-Donnepp-Preis verliehen, der in jedem Jahr besondere Leistungen im Bereich des Medienjournalismus und darüber hinaus persönliches Engagement im Umgang mit der gesellschaftspolitischen Rolle von Medien und Medienkritik im Allgemeinen auszeichnet.

Wir veröffentlichen regelmäßige Updates zum Stand der Planungen auf diesen Seiten.

 

Ort und Zeit

4. Juli 2022, 18.00 Uhr

Veranstaltungssaal der Deutschen Kinemathek
Museum für Film und Fernsehen
Sony-Center am Potsdamer Platz
Potsdamer Str. 2
10785 Berlin

 

Eine Anmeldung (Link zum Formular) ist aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten notwendig. Für die Teilnahme ist ein zertifizierter negativer Schnelltest nötig, der nicht älter als 24 Stunden sein darf.

 

Ansprechpartnerinnen:

Aycha Riffi / Grimme-Akademie | riffi@grimme-institut.de
Lucia Eskes / Grimme-Preis | eskes@grimme-institut.de 
Website: www.grimme-diskurs.de/grimme-trifft