Interview zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk online

Frauke Gerlach im Gespräch mit der Deutschen Welle

Fotocredit: Annette Etges/Grimme-Institut

Die Deutsche Welle hat in dieser Woche ein Interview mit der Grimme-Direktorin Frauke Gerlach veröffentlicht. Gegenstand waren das Projekt #meinfernsehen2021, das das Grimme-Institut gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (DIID) durchgeführt hat, die Ergebnisse der Publikumsbefragung zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die in diesem Rahmen stattfand, sowie ihre Bedeutung für die Zukunft des ÖRR in Deutschland.

Im Interview sprach Frauke Gerlach nicht nur über die Erkenntnisse aus dem Projekt selbst sowie über die möglichen Konsequenzen, die diskutiert werden sollten, sondern auch über die Notwendigkeit der Diskussion von Reformen im System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:

 „Ja, es braucht eine grundlegende Reform. Problemkreise rund um die Ausgestaltung der Reform liegen schon länger auf dem Tisch. Was ich allerdings an der aktuell erhitzten Debatte für äußerst bedenklich erachte, ist der reißerische Tonfall. Steile Thesen und radikale Forderungen befördern zwar den Diskurs und generieren Aufmerksamkeit, ein konkreter Reformansatz, der auf den verfassungsrechtlich ausdifferenzierten Grundwerten des bewährten Deutschen Modells eines öffentlich finanzierten Rundfunks beruht, ist dabei nicht erkennbar, im Gegenteil.“


Auf den Seiten der Deutsche Welle ist das Interview in englischer Sprache veröffentlicht.

Hier geht es zur deutschen Fassung des Interviews

 

Informationen zum Projekt #meinfernsehen2021

 

Ansprechpartnerinnen:

Frauke Gerlach | info@grimme-institut.de
Katharina Schmitz | schmitz@grimme-institut.de
Projektwebsite #meinfernsehen2021