Markus Beckedahl und sein neues „Zentrum für Digitalrechte und Demokratie“ tragen ein großes Thema vor sich her: „Digitale Souveränität“ – Unabhängigkeit von den großen Tech-Konzernen aus den USA. Es geht um offene Standards in Hardware und Software, um „Portabilität“ – also das Mitnehmen von Daten von einem System ins andere, um Nachhaltigkeit und Transparenz. Aber es gibt auch eine medienpolitische Seite. Onlinemedien sollen dezentral, verschränkt sein, statt abgeschottet und undurchsichtig in ihren Mechanismen. Gemeinwohlorientierung soll gestärkt werden. Im Interview nimmt Alexander Matzkeit mit Markus Beckedahl die Medienseite der digitalen Souveränität auseinander: Wie sieht die Utopie aus, und wie könnte sie konkret umgesetzt werden?
In der Medienkritik: Die neue Talkshow Press Play mit Louis Klamroth.